In der dritten Folge sprechen Björn und Martina über Ein Fest für Odin. Mich interessieren Euro Games inzwischen immer weniger, obwohl ich eigentlich mal nur leichte Euro Games gespielt habe, sie müssen schon etwas besonderes für mich haben.
Im Meta-Thema unterhalten wir uns über die möglichen Kategorien von Euro Games. Reichen die SdJ Kriterien oder sind die für Vielspieler inzwischen eigentlich ungeeignet.

Doch zuerst geht es wie immer um die Spiele, die wir in der letzten Zeit gespielt haben. Allerdings müssen wir erst über die Veröffentlichung unserer ersten Folge reden, da dies schon ziemlich bombastisch für uns war. Aber zurück zu den Spielen…
Ich hatte wieder ein Brettspielwochenende in Köln mit Männerspieleabend, Erstpartie Pulsar2849, Erstpartie Burgle Bros., mal wieder Decrypto, immer noch auf der Suche nach der perfekten Partie. Ansonsten sehr viel Gloomhaven, in der zweier Kampagne mit neuem Charakter. Erste Partie Age of Steam, damit ich das endlich mal gespielt habe. Björn Hero Realms mit der Familie, Automobiles in der Freitagsrunde und natürlich Gloomhaven mit dem neuen freigeschalteten Charakter und ganz viel Wettlauf nach Eldorado gespielt. Dazu freut sich Björn auf Warhammer 40000 Kill Team

Da wir uns am Anfang doch etwas verquatscht haben, geht es erst etwas später zum Hauptthema, der Vorstellung von Ein Fest für Odin. Ich habe erst 6 Partien gespielt. Björn schon ungefähr 12. Zuerst erklären wir, was einen erwartet, wenn man die Box öffnet. Vor allem die Vielzahl an hochwertigen Komponenten sind sowohl das Gewicht als auch den höheren Preis wert. Danach erklären wir zuerst die einzelnen Komponenten, die die Spieler vor sich haben. Einher geht damit auch schon die Erklärung der einzelnen Spielphasen. Vor allem die fünfte Phase, der Aktionen erklären wir ausführlich. Zwischendurch kommen wir auch schon auf einzelnen Strategien zu sprechen. Die wir dann aber zum Schluss der Erklärung etwas genauer erklären. Allerdings mit kleinen Ausflügen zu Gloomhaven.

Im zweiten Teil unseres Podcast kommen wir auf die Einteilung von Euro Games zu sprechen. Zuerst erklären wir noch einmal den Begriff des Euros, da mir bei Twitter geschrieben wurde, dass jemand nach einem Tweet von mir, erstmal Euro Games gegoogelt hat.
Dazu überlegen wir ob Hybride zum Beispiel den Begriff des Euro Games inzwischen verändert haben.
Ich habe eigentlich nur mit leichten Euros angefangen, länger als 1,5h wollte ich nicht am Stück spielen. Leichte Euros, die ich heute noch gerne spiele, Schlösser des König Ludwigs, Deus oder Tobago. Im Gegensatz zu den SdJ Kategorien, Spiel des Jahres, Kennerspiel, Expertenspiel, fangen meine leichten Euros meistens bei den Expertenspielen an. Mittlere Kategorie sind für mich Spiele, die schon komplexer sind, wenn man versucht sie wirklich gut zu spielen. Wie Great Western Trail, Terra Mystika oder Terraforming Mars. Zur dritten Kategorie, dem “High Level”, dies sind Spiele, die deutlich mit einem Plan gespielt werden müssen. Oder sehr viele Möglichkeiten haben, die ein Spiel zu Beginn unübersichtlich machen. Dazu kommt für mich auch immer ein gewisses planen müssen, damit man überhaupt gewinnen bzw. mitspielen kann. Zum Beispiel Founders of Gloomhaven, alle Splotter Spiele wie Antiquity oder auch Lisboa. Von Björn kommt noch Im Wandel der Zeiten dazu.

Zum Schluss danken wir allen, die uns in den letzten Wochen unterstützt haben, und inspiriert haben oder ohne die wir uns gar nicht kennen gelernt hätten.

@Spielträumer
@chaosbären
@ablagestapel
@spielerunde
@Brettwelten
#Aufstehrätsel

7 Kommentare

  1. Da muss ich doch direkt mal einhaken:

    Bei Odin kann man sich fokussieren, bei Agricola nicht, da es für Wertungskategorien Minuspunkte gibt:

    Das ist natürlich völliger Humbug. Natürlich kann man sich bei Agricola fokussieren. Man nimmt dann halt in anderen Kategorien Minuspunkte in Kauf. Das heißt ja nicht, dass man in den Fokus-Kategorien nicht so stark sein kann, dass dieser Malus aufgefangen wird.

    Ein Spiel, besonders von Uwe, ist meist so angelegt, dass es sowohl Extreme als auch Misch-Strategien zulässt.

    Natürlich ist aber diese Wahl der Punktewerte ein kleiner Psychotrick um die Spieler genau so zu beeinflussen, wie es beim Bär scheinbar der Fall ist. Wer kriegt schon gern Minuspunkte? Also versuchen die Spieler dies zu vermeiden und stellen sich breit auf.

    Das versteht man dann besonders gut, wenn man mal einen Spieler gesehen hat, der in Agricola mehr als den halben Spielplan mit Steinhausräumen voll gemacht hat… Und nur ganz wenig Platz für Ackerbau und Viehzucht hat… Und trotzdem die Partie gewinnt…

    LG…ode.

    1. Martina Fuchs
      Author

      Lieber Ode,

      ich habe Acricola wirklich zu wenig gespielt um dir da eine fundierte Antwort zu geben. Werde aber Björn bitten dir zu antworten.

      LG Martina

      1. Keinen Stress… Hatte ehrlich gesagt gar nicht damit gerechnet, dass ihr das so ernst nehmt… 😉

  2. Lieber Ode,

    Natürlich kann man sich bei Agricola stark spezialisieren. Nun muss man sehen, ob man das Spiel völlig auf seine Mechaniken runterbrechen möchte und solche stark forcierten Steinhausgebilde bauen. Für mich persönlich wäre das natürlich witzig, aber auch eine Art Exploitation der Spielmechaniken.
    Wir sind uns wohl einig, dass so etwas nicht vom Autor als aussichtsreiche Strategie beabsichtig gewesen ist. Diese +/- Punktewertung soll ja zumindest dazu anhalten, ein ansatzweise ausgewogenen Hof zu gestalten.
    Ich glaube nicht, dass wenn die halbe-Spielplan-Steinhaus öfters beim Playtesten aufgetaucht wäre, dass Uwe es dann drin gelassen hätte; einfach WEIL es nichts mehr mit einem funktionierenden Hof zu tun hätte.

    Das wäre mal eine schöne Idee für eine Reihe: “Breaking the Game – Extremstrategien getestet.” 😀

    Danke fürs hören!
    Bis dann
    Björn

  3. Hallo Fuchs und Bär,
    Tonqualität weiterhin schlecht liebe Martina.
    Und noch 2 inhaltliche Punkte:
    1) Natürlich kann man sich in Agricola nicht so stark auf eine Sache konzentrieren wie in Ein Fest für Odin, einfachstes Beispiel: 8 Schafe bringen 4 Punkte und 800 Schafe bringen 4 Punkte in Agricola, aber dennoch gibt es in beiden Spielen natürlich viele Strategien.
    2) Ich finde ja alle genannten Expertenspiele gut, außer Lisboa, bei dem weiß ich nicht, warum es die Karten überhaupt gibt, weil irgendeine passende habe ich sowieso immer auf der Hand und die “Mitmachaktion” ist meiner Meinung nach zu stark. Wäre da auf eure Meinung gespannt.
    Ansonsten freue ich mich schon auf den Gloomhaven Podcast und vlt kommt ja auch noch eine Great Western Trail Folge 😉
    Viele Grüße und viel Spaß beim Spielen
    Tristan Ruff

    1. Martina Fuchs
      Author

      Hallo Tristan,
      die Tonqualität von mir wird einen Quantensprung erleben, ich habe am Freitag mein Mikro bekommen.

      Zu Lisboa kann ich dir leider gar nicht viel sagen, da meine beiden Lieblingsmänner das Spiel nach einer Partie so ablehnen, dass es die ganze Zeit nicht mehr auf den Tisch kommt. Ich empfand die Karten aber auch nicht als sehr stark, da sie fast immer zu irgendetwas nützlich waren. Viel extremer ist die Komponente, wann ich welche Steine bekomme, um meine Häuser an den Straßen zu bauen. Die “Mitmachaktion” hatte in unserem Spiel eine sehr untergeordnete Rolle. Ich finde das Spiel insgesamt als etwas zu kompliziert, was es mir als Spielerlebnis bringt. Aber ich muss es noch einmal spielen… Nur bekomme ich niemanden dazu…
      Great Western Trail können wir gerne auch mal machen, ich überlege mir was dazu.
      LG
      Martina

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